Tergit

Tẹrgit,

 

Gabriele, eigentlich Elise Reifenberg, geborene Hịrschmann, Schriftstellerin, * Berlin 4. 3. 1894, ✝ London 25. 7. 1982; aus großbürgerlicher jüdischer Familie; war schon während des Studiums als Journalistin tätig. Tergit wurde v. a. bekannt durch ihre Gerichtsreportagen für das »Berliner Tageblatt«, emigrierte 1933 nach Prag, dann nach Palästina, 1938 nach London; war ab 1967 Sekretär des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland; schrieb Romane (»Käsebier erobert den Kurfürstendamm«, 1932; »Effingers«, 1951) sowie Arbeiten zur Exilliteratur.

 

Weiteres Werk: Etwas Seltenes überhaupt. Erinnerungen (herausgegeben 1983).

 

Ausgabe: Blüten der Zwanziger Jahre. Gerichtsreportagen und Feuilletons 1923-1933, herausgegeben von J. Brüning (1984).